Satztechnik

 

 
Der Begriff „Satztechnik“ umfasst im weiteren Sinn:
- den Handsatz ab etwa 1440 (Erfindung von Gutenberg mit den beweglichen
  im Setzkasten einsortierten Metalllettern; eine Blei-Zinn-Antimon Legierung)
- den Maschinensatz ab etwa 1900 (in Blei gegossene Satzzeilen (Monotype/
   Linotype)
- den Fotosatz ab etwa 1950 (das Kopieren einzelner Schriftzeichen mit Licht
   durch eine Schablone hindurch auf Fotomaterial)

und letztlich
- den Lichtsatz ab 1965, die von Hell erfundene Technik, um ganze
  Zeitungsseiten (Inkl. Bilder) vollelektronisch auf Fotomaterial zu belichten.
 
aus „für uns alle" ; Ausgabe Nr. 24/ März 1974

 

Das von Hell entwickelte Satzsystem besteht aus den Eingabegeräten zur
Erfassung von Text, Symbolen und Layout, dem Satzrechner, der alle zur
Belichtung des Films notwendigen Daten an das
 
        Herzstück der Hell- Erfindung, das Digiset
 
(Belichtung mit CRT-Bildröhre bzw. Laser)  liefert.

 

Das Endprodukt ist ein Film, die vollständige „Endseite“, der auf die Druckplatte
umkopiert wird.
 
 

Die Digiset- Entwicklung: der Zeitplan des ersten Digisets

 
(Klischograph 1976)
 
(1964 bis 1977 ; Autor Herr Mebes)
       
       
 

Ein Überblick zur Lichtsatzentwicklung der Firma Hell

       
   
       
  Der Satzrechner
 
       
 

Digigraph

Erfassung von Schriften und Logos

 
       
   
       
       
 

Artikel zum Lichtsatzsystem DIGISET

U.a.: Typischer Arbeitsablauf des Bleisatzes mit Lochstreifeneinsatz
 
Digiset: Eigenschaften und Einsatzgebiete               Deutscher Drucker ; 1973
Digitaler Lichtsatz in der Praxis                                   aus: „für uns alle" ; Nr. 26, November 1974
Unsere Lichtsetzanlagen Digiset im Einsatz            aus: „für uns alle" ; Nr. 28, März 1975
Die Entwicklung der satztechnischen Software        Ein Rückblick (Herr Zeyen)
Erstellung einer Seite mit Digiset 400 T 20               Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Kompletter Arbeitsdurchlauf in der Firma Hallwag;1977    „Hallwag Kümmerly+Frey AG", Schweiz
Typography: die Hell-Schriftenbibliothek 1989         diese umfasst über 1400 verschiedene
Schriften