Freiwillige Unternehmensleistungen
Auszug aus der Mitarbeiterzeitschrift „HELL aktuell"
Ausgabe Nr. 110 Datum 20.06.1989
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Angeregt durch eine Siemens- Information über freiwillige Firmenleistungen unserer Mutter, war die Redaktion der Meinung, eine entsprechende Aufstellung für Hell — wenn denn diese möglich ist — sei sicher auch für unsere Mitarbeiter und Leser aufschlußreich und nützlich. Wir baten deshalb PSW um Mithilfe und wurden in erfreulichem Umfang fündig. Denn die Recherchen von Klaus-Dieter Beißner (PSP) waren zwar zum Teil etwas mühsam, führten aber zu einer stattlichen Auflistung freiwilliger Hell-Firmenleistungen, die das Unternehmen für die Beschäftigten seit dem Neubeginn 1947 in Kiel-Dietrichsdorf aufbringt (vergl. Tabelle).Auch wenn die soziale Sicherheit des einzelnen weitgehend durch Gesetze und Tarifverträge geregelt ist, so haben doch immer wieder zusätzliche Leistungen des Unternehmens Verbesserungen für die Mitarbeiter gebracht. Die folgenden Daten zur Entwicklung der freiwilligen Firmenleistungen bestätigen diese Aussage. Einen Anspruch auf Vollständigkeit kann die Auflistung nicht erheben, jedoch wird deutlich, daß sich das Unternehmen den sozialen- und bildungspolitischen Bestrebungen praktisch zu jeder Zeit aufgeschlossen gestellt hat. Daten zur Entwicklung freiwilliger Firmenleistungen. |
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1949 — Beginn der Ausbildung von vier Lehrlingen, heute Auszubildende
(drei Feinmechaniker und ein Elektromechaniker)
1950 — Ein Technischer Zeichner und ein kaufmännischer Lehrling beginnen eine Ausbildung
1953 — Erste Lehrwerkstatt — Beginn der Versorgung der Mitarbeiter mit Speisen durch eine Fremdfirma 1954 — Einführung einer betrieblichen Altersversorgung, heute Hell-Altersfürsorge GmbH
— Erste hauptamtlich tätige Patentabteilung 1957 — Einweihung der ersten Kantine — Gründung der ersten Hell-Betriebssportgruppe (Fußball) 1965 — Beginn der zentralen Erfassung von Büchern und Zeitschriften in einer Werksbibliothek
1969 — Gründung der Freizeitgemeinschaft Bauernhaus e.V. 1970 — Erste Ausgabe der Mitarbeiterzeitschrift »für uns alle«, heute »Hell aktuell«
1972 — Beschäftigung einer hauptamtlichen Werksschwester im betriebs- ärztlichen Dienst
1975 — Erstes Lehranfangsseminar sowie sozialpädagogischer Lehrgang für Auszubildende des 2. Lehrjahres in Malente
— Bestellung eines Werksarztes 1977 — Bestellung eines hauptamtlichen Sicherheitsingenieurs — Patenschaft mit dem Gymnasium Elmschenhagen 1978 — Einführung der Firmenausweise im Scheckkarten-Format 1980 — Übernahme der Siemens-Beschäftigungsbedingungen (Erfolgsbeteiligung, Jubiläumsregelung, Belegschaftsaktien, Kreislauftrainingskuren,
Urlaubsplätze, Erholungsheim)
— EUREST übernimmt die Bewirtschaftung der Kantinen, heute Betriebsrestaurants
1981 — Erstes internes Weiterbildungsprogramm — Beginn mit der Siemens-Stammhauslehre bei Hell — Rückwirkende Regelung von Erfinderleistungen 1982 — Beginn der Fürsorgearbeit in Form der Sozialberatung — Erste Ausgabe der Mitarbeiterzeitschrift Hellaktuell 1983 — Erste Prämierung von Verbesserungsvorschlägen — Stammtisch für Pensionäre im Bauernhaus 1987 — Gründung einer Meistervereinigung 1988 — Einführung des Monatslohns — Mitarbeitergespräche im Führungskreis
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